SV Edelweiß Arnstedt e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Verbandsliga
15. Spieltag - 10.12.2011 13:00 Uhr
1.FC Lok Stendal   SV Edelweiß Arnstedt
1.FC Lok Stendal 4 : 3 SV Edelweiß Arnstedt
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Henrik Bettels, Stefan Horlbog, Peter Freund

Assists

2x Christian Streit

Gelbe Karten

Henrik Bettels, Sebastian Schmidt, Enrico Mania

Zuschauer

178

Torfolge

0:1 (03')Stefan Horlbog
1:1 (41')1.FC Lok Stendal
2:1 (57')1.FC Lok Stendal
3:1 (69')1.FC Lok Stendal
3:2 (71')Henrik Bettels per Freistoss (Christian Streit)
4:2 (85')1.FC Lok Stendal
4:3 (88')Peter Freund per Freistoss (Christian Streit)

Spielbericht

Mit einer 3:4 Pleite im Gebäck beendeten die Arnstedter Kicker den
Ganztagestrip in die Altmark und versinken mit der nunmehr vierten Saisonniederlage fast im Niemandsland der Tabelle.Aber was war das für eine verrückte Partie am traditionsreichenStendaler Hölzchen.
Dabei hatte alles so verheißungsvoll begonnen. Bereits in der dritten
Spielminute nutzte Horlbog eine Schwäche in der Abwehr des 1.FC Lok aus,zog unwiederstehlich auf und davon,
umkurvte noch Torwart Tomaschewski und schob zum 1:0 ein. Auch in der Folge zeigte sich die Defesivabteilung der Gastgeber alles andere als sattelfest. Allein die Edelweißen konnten kein weiters Kapital daraus schlagen, auch weil die durchaus vorhandenen Kontermöglichkeiten nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Wie unzufrieden Trainer Uluc mit seiner Mannschaft war, zeigt allein schon die Tatsache, daß er seine komplette Auswechselbank schon nach 15 Minuten zum Aufwärmen schickte. Und dies wirkte wohl wie ein Weckruf für die
Hausherren, begünstigt aber auch durch eine jetzt viel zu passive
Spielweise der Gäste. Erste Möglichkeiten waren die Folge. So mußte
Kurth per Fußabwehr gegen Aumann (16') und nur fünf
Minuten später einen Freistoß von Hoxha reaktionsschnell klären. Die
Gastgeber waren jetzt besser im Spiel und vor allem bei Standards immer wieder gefährlich. So auch der Ausgleich in der
41.Minute. Ein einfacher langer Ball ins Deckungszentrum hebelt die
Abwehr der Gäste aus, Aumann kommt völlig unbedrängt in Ballbesitz, 1:1. Glück für den Torschützen, denn der der Vorlagengeber spielte den Ball vorher klar mit der Hand. Nun war wieder Dynamik im Spiel. So wird S.Schmidt im letzten Moment geblockt und Spork auf Stendaler Seite verzieht nur knapp. Die zweite Hälfte begannen beide Teams sehr verhalten. Konstruktives Spiel: Fehlanzeige. In den letzten 30.Minuten überschlugen sich jedoch die Ereignisse und die Partie nahm so richtig an Fahrt auf. Wie aus dem Nichts der Führungstreffer für die Gastgeber.
Flanke von rechts und Nellessens Kopfball läßt der ansonsten sichere
Kurth durch die Hände gleiten, 1:2 (57'). Hier hätten allerdings auch seine Forderleute viel energischer eingreifen müssen. Die Edelweißen wirkten jetzt total verunsichert. In der 69.Minute wieder ein langer Ball ins Deckungszentrum, Nellessen schaltet am schnellsten, 1:3. Aber die Gäste schlagen promt+ zurück. Freistoß von Kapitän Streit an den Pfosten, Bettels steht goldrichtig und vollendet zum 2:3 (71'). Dann wieder die Gastgeber. Aumann versucht sich per Hacke nach Eingabe des agilen Nellessen, aber Kurth kann klären. Kulminationspunkt in der 73.Minute. Nach klasse Vorarbeit des eingewechselten
Gebhardt trifft S. Schmidt aus 20 Metern die Unterkante der Latte und
der Ball springt ins Feld zurück. Viele Beteiligte sahen das
Streitobjekt klar hinter der Torlinie, nur eben die entscheidenden
Personen nicht. In der 77.Minute bringt sich Gebhardt in gute Position,
Torwart Tomaschewski klärt jedoch sicher. Die Edelweißen drängten jetzt
auf den Ausgleich. und der ist greibar nah. Eingabe Streit und der nach mehrwöchiger Verletzungspause für die letzten Minuten ins Sturmzentrum beordert Freund wird im Strafraum zu Fall gebracht, allein der Pfiff vom nicht immer sicheren SR Deliargyris aus Magdeburg blieb aus. Eine mehr als grenzwertige Entscheidung. Im direkten Gegenzug das 4:2 für die Gastgeber. Einen Konter gegen die jetzt entblößte Abwehr des SV Edelweiß vollendet der eingewechselte Selo zur vermeindlichen Entscheidung (85'). Mitnichten. Nach Eingabe Streit gelang Freund per Kopf in der 88.Minute der erneute Anschlußtreffer zum 3:4. Auch ein letztes Anrennen führt letztlich nicht mehr zum Ausgleich. Eine unglückliche und vor allem vermeidbare Niederlage. "Wir haben nur in den ersten und letzten zwanzig Minuten der Partie das gezeigt was wir uns vorgenommen hatten. Dazwischen war einfach zu viel Leelauf. Auch wenn einige entscheidende Situationen vielleicht nicht richtig bewertet wurden, wer auswärts
drei Tore schießt muß eigntlich etwas Zählbares mit auf die Heimreise
nehmen", so ein enttäuschter Trainer Mark Jonekeit nach der Partie








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