SV Edelweiß Arnstedt e.V.

TV Askania Bernburg - SV Edelweiß Arnstedt

Admin Arnstedt, 08.04.2011

TV Askania Bernburg - SV Edelweiß Arnstedt

In Bernburg auf Kunstrasen

Personell gut aufgestellt kann Edelweiß Arnstedt am Sonnabend zu Askania Bernburg reisen, was allerdings noch keine Garantie ist. Dennoch sagt Trainer Mark Jonekeit: "Wir haben das Hinspiel erfolgreich gestaltet, drei Tore geschossen und drei Punkte geholt. Das wollen wir auch wieder machen." Bernburg beschreibt er als enorm kampfstark und mannschaftlich geschlossen, wobei Schmidt und Weile noch herausragen würden. "Darauf müssen wir uns einstellen", sagt Jonekeit. Und die Edelweißen müssen sich noch auf etwas anderes einstellen. Denn das Spiel wird auf Kunstrasen ausgetragen. Warum das so ist, kann Arnstedts Trainer nur mutmaßen. Aber: "Ich sehe das nicht als Nachteil." Vor allem wohl auch, weil die Mannschaft den Klassenerhalt mehr oder weniger sichern haben dürfte und befreit aufspielen kann. Ziel müsse jetzt sein, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Denn ewig Elfter bleiben wäre unter den Erwartungen, die vor Beginn der Saison am Anger geweckt worden sind. 

Vorschau der Bernburger MZ

 Vor einer Woche ging die Erfolgsstory des TV Askania Bernburg in der Verbandsliga durch die 1:2 (1:0)-Niederlage bei Angstgegner BSV Halle-Ammendorf zu Ende. Zuvor hatten die Saalestädter aus neun Partien 21 Punkte geholt (sechs Siege, drei Remis). Am Samstag, 15 Uhr, empfangen die Bernburger den spielstarken Aufsteiger SV Edelweiß Arnstedt auf dem heimischen Kunstrasen und versuchen, eine neue Siegesserie zu starten.

Es könnte jedoch beim Versuch bleiben. "Wir haben schon in Halle personell auf dem letzten Loch gepfiffen. An der Situation hat sich fast überhaupt nichts geändert. Ich bin froh, wenn ich elf Spieler auf das Feld schicken kann", erklärte Bernburgs Trainer Heiko Böhler. Für den am Samstag fehlenden Thomas Baumgarten rückt Martin Weile wieder in die Startformation. Jan Reichel, Mario Mäkel, Marcus Schubert, Stephan Duscha (alle verletzt) und André Ochmann (Rot-Sperre) sollen laut Böhler am Samstag nicht einsatzfähig sein.

Die taktischen Möglichkeiten der Gastgeber sind dadurch sehr begrenzt. Wenn der Gegner dann auch noch Michael Schmidt aus dem Spiel nimmt, wird es für die Saalestädter noch schwerer. In Ammendorf ließ der ehemalige Oberligaspieler Peter Freund den Bernburger Regisseur nicht aus den Augen und wäre ihm wahrscheinlich auch noch auf die Toilette gefolgt. "Wir haben in den ersten 60 Minuten in Halle trotzdem noch ganz ordentlich gespielt", so Böhler. Doch nach dem Ausgleich waren die Askanen nicht mehr in der Lage, noch einen Zahn zuzulegen.

Das Duell gegen die Edelweißen ist auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Henrik Bettels, Martin Weber, Henri Trautmann und Stefan Horlbog spielten in der letzten Saison noch für die Bernburger. Doch von diesem Quartett hat nur Bettels den Sprung in die Stammelf geschafft. Das verbliebene Trio kommt nicht über die Reservistenrolle hinaus. Zu groß ist auch die Konkurrenz beim Neuling, der mit Tobias Cramer (VfL Halle 96), Sebastian Schmidt (Hallescher FC, VfB Sangerhausen) oder dem ehemaligen Profi Christian Streit (1. FC Union Berlin) exzellente Spieler in seinen Reihen hat. Trotzdem lief die Saison für die Schützlinge von Mark Jonekeit bisher nicht unbedingt nach Wunsch. Der elfte Platz entspricht nicht den Ansprüchen dieses Teams. "Ich hatte die Arnstedter bei dem Potential eigentlich weiter oben erwartet", meinte Böhler.

Im Hinspiel standen die Saalestädter ganz dicht vor einem Unentschieden. Doch Streit schoss in letzter Minute nach einem Konter den 3:2-Siegtreffer für Arnstedt. Die beiden Tore für die Askanen hatte in dieser Partie Stephan Duscha markiert. "Dieses Spiel und die Partie in Amsdorf müssen wir noch überstehen. Dann haben wir erst einmal 14 Tage Pause. In dieser Zeit wird sich unsere Kader wieder komplettieren", hofft Böhler auf eine Ende der Personalmisere. Und auch auf den Beginn einer neuen Erfolgsstory.


Quelle:Mitteldeutsche Zeitung








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