SV Edelweiß Arnstedt e.V.

Traumlos sieht anders aus

Admin Arnstedt, 11.10.2013

Traumlos sieht anders aus

Im Fußball-Landespokal duellieren sich die Mansfelder Verbandsligisten Arnstedt und Amsdorf. Ein Traumlos ist die Partie freilich nicht. Anpfiff ist um 14 Uhr.
 

„Arnstedt ist ein Gegner, der an guten Tagen jeden in dieser Liga schlagen kann. Wir aber auch“, sagt Amsdorfs Trainer Matthias Michler. Es werden daher wohl Nuancen sein, die am Sonnabend den Ausschlag geben im Zweitrundenspiel des Landespokals zwischen den beiden Verbandsligisten. Ein Traumlos ist die Partie freilich nicht. „Im Finale wäre das okay, aber nicht in der zweiten Runde“, scherzt Coach Michler.

 
 

Optimistisch ist er sowieso. „Wie wir nach dem Feldverweis ins Spiel zurückgefunden und den Gegner beherrscht haben, dass hat mich schon überrascht und vor allem natürlich gefreut“, sagt er noch einmal rückblickend auf das 4:0 gegen Oschersleben am vorigen Sonntag. Gleichwohl ist Edelweiß aus anderem Holz geschnitzt. Und Co-Trainer Heiko Ecke lässt auch gar keinen Zweifel am Tagesziel aufkommen: „Wir wollen eine Runde weiter.“ Weit zu kommen, das ist so gut wie Pflicht für die Mannschaft vom Anger, nachdem sich Arnstedt im vorigen Jahr schon nach der ersten Runde verabschieden musste. 0:1 hieß es damals bei Landesligist Dessau 05. 2011 kam Edelweiß immerhin bis ins Achtelfinale, musste dort nach einem 0:3 gegen Haldensleben die Segel streichen.

Weit zu kommen und dann zu Hause auf die Regionalligisten Halberstadt, 1. FC Magdeburg oder, noch besser, auf Drittligist HFC zu treffen und dem Kassenwart eine Freude zu bereiten, davon träumen wohl alle Mannschaften im Landespokal. „Da würde ich sogar überlegen, im Stadion zu spielen“, sagt Michler zum Falle eines Falles, sprich Aufeinandertreffen mit dem Halleschen FC. Dazu muss natürlich am Sonnabend erst einmal die Tagesaufgabe gegen Arnstedt gelöst werden. Und das wird alles andere als einfach, zumal Piotr Hernacki nach seinem Feldverweis gegen Oschersleben nicht zur Verfügung steht. Denn der Pole ist ein ganz wichtiger Mann im Amsdorfer Defensivverbund. Und: „Wir fahren mit breiter Brust und einer siegeshungrigen Mannschaft nach Amsdorf“, so Arnstedts Co-Trainer Ecke.

Dass Tobias Witte nach seiner roten Karte von Haldensleben immer noch gesperrt ist, sieht er nicht als Schwächung an. „Wir haben zwei, eigentlich drei gleichwertige Torhüter. Christian Kurth steht in Amsdorf zwischen den Pfosten, Sebastian Thimm sitzt auf der Bank.“ Einzig Stefan Horlbog (Arbeit) sowie Bastian Thiel (Knöchelprellung aus dem Training) fehlen. Als nächster Gegner müsse mindestens der 1. FC Magdeburg aus dem Lostopf gezogen werden. An Selbstbewusstsein mangelt es den Arnstedtern also nicht. Aber das können auch die Amsdorfer in die Waagschale werfen. Bleibt also abzuwarten, wer morgen die bessere Tagesform aufweist. Fakt ist nur: Eine Mannschaft aus dem Mansfelder Land zieht in jedem Fall weiter. Gespielt wird wegen des Regens eventuell auf Kunstrasen. Anpfiff ist um 14 Uhr. Das Spiel wird von Stefan Sauerzweig geleitet.

 

http://www.mz-web.de/sport-eisleben-hettstedt/fussball-landespokal-traumlos-sieht-anders-aus,20642794,24591804.html


Quelle:MZ








cms_nav
empty
empty