SV Edelweiß Arnstedt e.V.

Deumelandt trifft für den Ex-Verein

Admin Arnstedt, 14.04.2014

Deumelandt trifft für den Ex-Verein

Die Niederlage von Edelweiss Arnstedt gegen Preussen Magdeburg war bitter: Ein Eigentor entscheidet das Spiel. Trotz Chancen brachte der Fauxpas die Mannschaft nicht wieder ins Spiel.

Quelle: MZ Bericht von Anke Losack und Andreas Wendenburg

Magdeburg/Arnstedt/MZ. 

Es war ein Samstagnachmittag zum Vergessen für den Fußball-Verbandsligisten Edelweiß Arnstedt. „Eine bittere, weil unnötige 0:1-Niederlage“, wie Trainer Thomas Vollmann sagt, hat seine Mannschaft kassiert. „Moral und Einsatz haben gestimmt“, meint er weiter.

Für den Arnstedter Matthias Deumelandt kam es richtig knüppeldick. Er erzielte ein Eigentor. Deumelandt bugsierte nach einer Ecke der Preussen den Ball per Kopf ins eigene Netz (56. Minute). Und das ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein. In der vergangenen Saison spielte der 28-Jährige noch in Magdeburg, kam dort zwölf Mal zum Einsatz und erzielte einen Treffer. Es war die einzige Ecke, die der Gastgeber in der gesamten Partie hatte.

Hochkarätige Tormöglichkeiten hatten die Arnstedter - vor allem in der ersten Hälfte. Ein Treffer von Stefan Stein wurde von Schiedsrichter Sven Tucher nicht gegeben, weil der Arnstedter im Abseits stand (12.). Nur eine Minute später hätte Victor Ramon Roldan-Arias eine Torchance gehabt, wäre er nicht vor der Strafraumgrenze gefoult worden. Beim anschließenden Freistoß von Nils Kauffmann scheiterte Julian Baum mit seinem Kopfball am glänzend reagierenden Preussen-Keeper Steven Ebeling (14.). Der folgende Eckball stiftete nochmals Verwirrung im Strafraum der Magdeburger, aber das Zuspiel von Thomas Prengel fand keinen Abnehmer.

Eine Riesenmöglichkeit

In der 25. Minute gab es erneut eine Riesenmöglichkeit für die Gäste, um in Führung zu gehen. Roldan-Arias setzte sich über die rechte Seite bis zur Grundlinie durch. Seine Flanke nahm Stein an, doch sein Abschluss landete genau in den Armen von Ebeling. Die Hausherren blieben die Antwort nicht schuldig. Sie spielten einen super Konter über drei Stationen, aber Tobias Witte im Arnstedter Kasten parierte in großem Stil (30.). Zum Ende der ersten Hälfte stand Magdeburgs Torwart wieder im Blickpunkt - bei Deumelandts Freistoß aus 30 Metern und dem Schuss von Stefan Horlbog (37.) war Ebeling auf dem Posten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Edelweiß wieder am Zuge. Bis das bittere Eigentor einen Bruch ins Spiel brachte. Die Gäste versuchten, sich zurückzukämpfen. Roldan-Arias hatte eine Torchance (75.), doch wirkte er bei seinem Abschluss unkonzentriert. Weil Kauffmann nach einem Konter der Magdeburger im letzten Moment gegen Philipp Glage klärte, blieb die Partie offen. Das Aufbäumen der Arnstedter brachte jedoch nicht den erhofften Erfolg. Sinnbildlich war die letzte Aktion des Spiels, als sich nach einem Eckball Deumelandt und Horlborg vor dem Tor des MSV gegenseitig behinderten und die letzte gute Abschlussmöglichkeit liegen ließen. „Genug Tormöglichkeiten hatten wir“, so Trainer Vollmann, „aber auch in den nächsten Stunden hätten wir den Kasten wohl nicht getroffen.“








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