1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)
3. Spieltag - 23.08.2014 15:00 Uhr
Grün-Weiß Piesteritz | SV Edelweiß Arnstedt | |||
6 | : | 1 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
S. Stein (78' M. Großmann) |
M. Härtl | ||
D. Gros | E. Mania | ||
M. Deumelandt | N. Kauffmann | ||
R. Eilfeld | T. Prengel | ||
M. Müller (46' V. Roldan Arias) |
P. Freund | ||
T. Witte |
Spielstatistik
Tore
Rick EilfeldGelbe Karten
Nils Kauffmann, Stefan SteinGelb-Rote Karten
Enrico Mania (73')Zuschauer
210Torfolge
1:0 (06') | Grün-Weiß Piesteritz |
2:0 (39') | Grün-Weiß Piesteritz |
3:0 (48') | Grün-Weiß Piesteritz |
4:0 (56') | Grün-Weiß Piesteritz |
4:1 (78') | Rick Eilfeld |
5:1 (80') | Grün-Weiß Piesteritz |
6:1 (88') | Grün-Weiß Piesteritz |
Spielbericht
Arnstedts Trainer Thomas Vollmann war nach dem Schlusspfiff der einsamste Mann im Volkspark. Mit verschränkten Armen stand er am Spielfeldrand und versuchte, die Ereignisse in seinem Kopf irgendwie zu ordnen. „Ich muss mich bei den mitgereisten Fans für unsere enttäuschende Vorstellung entschuldigen. Meine Mannschaft hat sich abschießen lassen. So etwas darf nicht passieren“, meinte Vollmann sichtlich angefressen. Der Arnstedter Coach bewertete den Auftritt seiner Elf im zweiten Abschnitt mit „desolat“ und ärgerte sich darüber, dass Piesteritz die ersten zwei Tore sprichwörtlich auf dem Silbertablett serviert wurden. „Mehr will ich dazu nicht mehr sagen“, so der Abschlusskommentar am Sonnabend.
Die Fußballer des FC Grün-Weiß Piesteritz haben ihre Tabellenführung in der Verbandsliga mit Glanz und Gloria verteidigt. Gegen Edelweiß Arnstedt gingen die Schützlinge von Trainer Uwe Ferl am Sonnabend mit 6:1 als klarer Gewinner vom Platz. Mann des Tages war Angreifer Jeffrey Neumann, der zwei Tore selbst erzielte und drei Treffer vorbereitete. „Wir haben tolle Spieler in unseren Reihen, die Lust auf Fußball haben“, meinte der 23-Jährige, der seine Leistung trotz aller Glückwünsche nicht überbewerten wollte. „Ich bin nur ein Teil der Mannschaft. Wenn noch zwei Tore herausspringen, ist das umso schöner.“ Trainer Uwe Ferl bedankte sich bei seinen Jungs, dass sie Keeper Alexander Glaser den Rücken frei gehalten haben. Der Neuzugang vom 1. FC Lok Leipzig stand trotz einer Erkältung zwischen den Pfosten und zeigte eine gute Leistung. „Heute hat eine tolle Truppe auf dem Platz gestanden“, so Ferl weiter, der lediglich die Phase vor dem Gegentor kritisierte. „Da müssen meine Jungs mal ein taktisches Foul riskieren“, lautete hier seine Analyse.
Nach einer kurzen Abtastphase ging es gleich richtig zur Sache. Langer Ball in die Spitze, Neumann fackelte nicht lange, 1:0 (7.). „Wach sein, schneller Handeln“, forderte daraufhin Vollmann von seinen Schützlingen, die in der Folgezeit durch Stefan Stein (14.), David Gros (18.), Enrico Mania (20.) sowie Matthias Härtl (26.) einige hochkarätige Möglichkeiten besaßen. In Sachen Chancenverwertung waren die Piesteritzer an diesem Tag aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Neumann lief bis zur Grundlinie durch, Pass auf den frei stehenden Markus Jahnke, dieser konnte sich die Ecke aussuchen (39.). Tor Nummer drei lief nach dem gleichen Schema ab. Naumann glänzte als Vorbereiter, Teamkollege Jahnke als sicherer Vollstrecker (48.). Das 3:0 nach der Pause war für die Gäste der K.-o.-Schlag. Arnstedt avancierte für die Grün-Weißen zum Sparringspartner und wehrte sich kaum noch gegen die drohende Niederlage. Der vierte Treffer kann bei jeder Schulung gezeigt werden. Langer Abschlag von Torwart Glaser, kurzer Antritt von Neumann, Schuss in den Winkel - so schön kann Verbandsliga-Fußball sein (56.). Nach dem 1:4 durch Rick Eilfeld (78.), der einen Sololauf über das ganze Spielfeld abschloss, schlugen die Hausherren noch zweimal zu. Nach Pass von Neumann knallte der eingewechselte Andreas Thöner den Ball in die Maschen (80.). Kurz danach war für den Mann des Tages Schluss. Die Piesteritzer Fans bedankten sich mit stehenden Ovationen für die tolle Leistung, Coach Ferl drückte seinen Schützling nach vollzogener Auswechslung an die Brust. Den Schlusspunkt setzte Thöner (88.) nach perfektem Zuspiel durch Jörg Steiner.
Quelle: MZ