1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Edelweiße übernehmen allein Spitze

Mit einem 2:0 bei Eintracht Elster haben sich die Fußballer von Edelweiß Arnstedt allein an die Spitze der Landesliga Süd gesetzt. Nach drei Jahren Pause hütete Raik Pönicke wieder mal den Kasten der Edelweißen, war aber mehr als nur eine Notlösung.

Zudem fehlten mit Helling, Koge, Mania, Großmann, Gebhardt und Schmidt gleich sechs Feldspieler aus verschiedenen Gründen. Dafür stand Kapitän Heißler erstmals nach langer Verletzungspause wieder in der Startelf. Edelweiß begann furios. Bereits nach 60 Sekunden hatten sie ihre erste Möglichkeit. Nach Eckball von Darmochwal verfehlte Bieder mit Kopfball nur knapp. Eintracht tauchte erstmals nach 20 Minuten vor dem Tor der Edelweißen auf. Auf der Gegenseite traf Heißler mit Freistoß aus gut 20 Metern nur den Außenpfosten. Dann die Riesenmöglichkeit zur Führung (25.). Vollmann war nach Befreiungsschlag von Peinert urplötzlich auf und davon, schob jedoch am Tor vorbei. Jetzt kam Bewegung in die Partie und auch Pönicke zeichnete sich bei einem Schuss aus halbrechter Position aus. Mit einem Paukenschlag begann der zweite Abschnitt. Nach einem herrlichen Pass von Darmochwal war erneut Vollmann auf und davon und diesmal vollendete der Routinier mit gekonntem Heber zum 1:0 (48.).

Nur zwei Minuten später erneut eine Möglichkeit. Aber nach guter Vorarbeit von Bieder und Tobias Schmidt traf Liegmann aus Nahdistanz nur den Pfosten. In der 60. Minute dann das 2:0 für die Gäste. Zögerte Liegmann beim Abschluss noch zu lange, war Jonekeit mit Kopfball nach schöner Eingabe von Hoffmann erfolgreich. Im Gefühl der sicheren Führung ließen die Edelweißen die Zügel schleifen und bekamen prompt die Quittung, Lehmann verkürzte in der 82. Minute aus Nahdistanz gegen eine indisponierte Hintermannschaft. Nun begann ein Sturmlauf der Gastgeber und wurde fast noch belohnt. Doch Torjäger Schlüter scheiterte aus fünf Metern am glänzend reagierenden Pönicke. "Wir haben versäumt frühzeitig den Sack zu zumachen und uns dadurch noch selbst in Bedrängnis gebracht. Trotzdem Kompliment an die Truppe, welche bei extremen Temperauren eine großartige kämpferische Leistung bot", so Teamleiter Andreas Wendenburg.