1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Spielbericht

Verbandsligist Edelweiß Arnstedt hatte den Tabellenzweiten Union Sandersdorf am Rand einer Niederlage, musste sich am Ende aber mit einem 2:2 begnügen. "Vor dem Spiel hätte ich gesagt, ein Punkt ist okay. Aber wenn du führst, musst du das Ding nach Hause bringen", so Co-Trainer Thomas Vollmann. Er monierte, dass die Edelweißen in den entscheidenden Momenten das Leder nicht konsequent genug aus der Gefahrenzone befördert haben. "Da musst du den Ball auch mal auf den Acker hauen", forderte Vollmann.

Die erste Halbzeit war kämpferisch und spielerisch ausgeglichen.

Union hätte aber früh in Führung gehen können. Ein schnell ausgeführter Freistoß von Dominik Witt wurde von Erol Gugna ins Zentrum verlängert. Rico Gängel startete in die Gasse, schoss knapp vorbei (4.). Arnstedt spielte kompromisslos über Tobias Cramer schwungvoll durch die Mitte. Sebastian Schmidt traf nach dessen Vorlage zuerst das Außennetz (21.), bevor er, erneut im Doppelpass mit Cramer, den Ball fast im Tor unterbrachte. Gängel schlug die Kugel von der Linie (23.). Dann war Arnstedts Keeper nach Witts Kopfball gefordert und wischte das Leder über den Balken.

Die zweite Halbzeit war trotz vieler kleiner Fouls für die Zuschauer sehr spannend. Sandersdorf erwischte den besseren Start. Nachdem Mania den Unioner Gängel nur per Foul bremsen konnte, zirkelte Witt das Leder beim Freistoß aus gut 20 Metern ins linke Eck - 0:1 (55.). Dann musste Kansy noch einmal gegen Witt retten, nachdem dieser von Christoph Zorn in Szene gesetzt worden war (68.). Dann das 1:1 durch ein wunderschönes Freistoßtor von Cramer aus halblinker Position (70.). Vorausgegangen war ein Handspiel. Vier Minuten später traf Enrico Mania. Es könnte das Tor des Monats werden. Nachdem Aust fast von der Eckfahne geflankt hatte, zimmerte Mania Leder aus der Drehung volley ins lange Eck (74.). Doch statt den Vorsprung nach Hause bringen zu wollen, stürmten die Edelweißen weiter nach vorn. Aber Streit vergab die mögliche Vorentscheidung und Edelweiß war nun natürlich anfällig für Konter. Nachdem ein abgewehrter Eckball bei Fritzsch landete, traf er mit einem Sonntagsschuss zum 2:2 (80.). Und Sandersdorf drängte auf die Entscheidung. Glück für Edelweiß in der Nachspielzeit, als Stelzl das Leder am langen Pfosten vor die Füße fiel, er aber den leeren Kasten nicht traf.